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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt um 0,26 Prozent zu

06.08.2024, 15:00:00

Nach klaren Verlusten am Vortag - Europäisches Handelsumfeld indes überwiegend tiefer

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Verlauf mit Zuwächsen in der Gewinnzone gehalten, nachdem es an den vorangegangenen Handelstagen aufgrund von Rezessionssorgen in den USA deutlich hinabgegangen war. Der ATX steigerte sich gegen 14.55 Uhr um 0,26 Prozent auf 3.452,73 Einheiten.

Die europäischen Börsen konnten ihre anfänglichen Tagesgewinne indes nicht halten. Sie waren ursprünglich beflügelt von den Zuwächsen in Tokio, wo der Nikkei-225 um über 10 Prozent hochzog, ebenso höher in den Handel gestartet. Am Vortag hatte der japanische Aktienindex 12,4 Prozent verloren.

Die zentrale Frage unter Analystinnen und Analysten war bis zuletzt, ob die US-Wirtschaft weich landen wird oder hart. Mehrheitlich gehe man am Markt von Ersterem aus, allerdings könnte die Federal Reserve bei starken Marktturbulenzen mit einer außertourlichen Notfall-Zinssenkung einschreiten.

Vor diesem Hintergrund bleiben allerdings wichtige Konjunkturdatenveröffentlichungen, die auf die US-Wirtschaft schließen lassen zumindest am zweiten Handelstag der Woche Mangelware.

Aber auch Neuigkeiten zu heimischen Unternehmen blieben dünn gesät. Hinsichtlich der größten Zuwächse steigerten sich Lenzing um 3,1 Prozent. Sie hatten am Vortag im ATX die größten Kursverluste verzeichnet. Der Anteilsschein der voestalpine erhöhte sich um zwei Prozent.

Ebenfalls gesucht waren die schwer gewichteten Anteilsscheine der Erste Group, die vor dem Hintergrund einer Kurszielerhöhung durch die Baader um 1,1 Prozent auf 44,02 Euro zulegen konnten. Der Experte Dieter Hein hat das 6-Monats-Kursziel für die Aktien von 40,3 auf 46,4 Euro angehoben. Das "Reduce"-Votum blieb allerdings unverändert.

Mit Abgaben von 2,1 Prozent zeigten sich indes Telekom Austria deutlich schwächer. Für Mayr-Melnhof ging es um 1,2 Prozent hinab. Andritz sanken um 0,8 Prozent.

sto/ste

 ISIN  AT0000999982


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