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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX mit Stabilisierungsansatz

06.08.2024, 10:34:00

Nach herben Abgaben an vorherigen Handelstagen

Die Wiener Börse hat sich nach ihren starken Verlusten an den vorherigen Handelstagen mit stabilisierenden Gewinnen präsentiert. Der ATX steigerte sich um 1,42 Prozent auf 3.492,70 Einheiten, nachdem er zu Beginn der Woche aufgrund von weltweit belastenden US-Rezessionssorgen auf den Stand von Mitte März gefallen war.

Auch die europäischen Börsen zeigten sich mit Zuwächsen. Der Nikkei-225, der am Vortag um massive 12,4 Prozent eingebrochen war, konnte am Dienstag um über zehn Prozent zulegen.

Besonders am Freitag und am Montag hatten US-Rezessionssorgen deutlich auf die europäischen Bewertungen gedrückt. Die Frage unter Analystinnen und Analysten war, ob die US-Wirtschaft weich landen wird oder hart. Mehrheitlich gehe man am Markt von Ersterem aus, allerdings könnte die Federal Reserve bei starken Marktturbulenzen mit einer außertourlichen Notfall-Zinssenkung einschreiten.

Nach der Panik am Vortag gebe es nun "eine erste Beruhigung", kommentierte der CMC-Markets-Analyst Jochen Stanzl. Auch wenn es das Rezessionsgespenst wieder zurück auf das Parkett geschafft habe, finde diese Furcht vor einem wirtschaftlichen Abschwung momentan nur in den Köpfen der Anleger statt. Wirklich belastbare Beweise gebe es nicht.

Mit Blick auf die stärksten Kursbewegungen hierzulande zeigten sich AT&S mit plus 2,7 Prozent deutlich gesucht. Der Titel war im Zuge seiner Zahlenvorlage und einer negativen Branchenstimmung in den vergangenen Handelstagen unter die Räder geraten. Sein Wochenminus beläuft sich auf 11,7 Prozent - seit Beginn des Jahres haben die Anteile des Leiterplattenherstellers über 34 Prozent abgegeben.

Höher zeigten sich auch die Titel der zuletzt klar negativen DO&CO. Sie stiegen um 2,4 Prozent. Die Gewinnerliste im ATX führten die Anteile von voestalpine mit plus 3,6 Prozent an.

Ebenfalls gesucht waren die Scheine der Erste Group, die um 2,2 Prozent zulegen konnten. Hier beläuft sich das Wochenminus auf knapp acht Prozent. Dahinter legten Raiffeisen um 1,9 Prozent zu und BAWAG um 1,5 Prozent.

sto/mha

 ISIN  AT0000999982


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