Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Minus auf 0,51 Prozent auf
Europaweit schwache Anlegerstimmung - AT&S-Aktie nach Zahlenvorlage des Leiterplattenherstellers sehr schwach
Die Aussicht, dass in den USA die Leitzinsen bald gesenkt werden könnten, unterstützt international die Aktienkurse nicht mehr sichtbar. Am Vorabend hatte die Fed die Zinsen bestätigt und eine Senkung im September signalisiert.
Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Markt AT&S mit einer Zahlenvorlage und folgenden deutlichen Kursabschlägen ins Blickfeld der Akteure. Der steirische Leiterplattenhersteller hat im 1. Quartal 2024/25 im Jahresvergleich teilweise deutliche Rückgänge verbuchen müssen. Das Betriebsergebnis (Ebit) reduzierte sich von plus 8,5 auf minus 8,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab von 75 auf 64,6 Mio. Euro nach. Der Umsatz reduzierte sich leicht von 362 auf 349 Mio. Euro.
Die Analysten der Erste Group hoben positiv hervor, dass der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt wurde. Insgesamt verlaufe die Erholung langsam, aber dies war zu erwarten, hieß es weiter von den Experten. Die AT&S-Aktie tendierte mit einem Abschlag von 4,2 Prozent.
Die Analysten von Deutsche Bank Research haben das Kursziel für die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) nach der jüngsten Zahlenvorlage des Instituts von 17,00 auf 18,00 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung "Hold" wurde unverändert beibehalten. Die RBI-Aktie gewann 2,2 Prozent auf 18,40 Euro.
Beim Branchenkollegen Erste Group gab es ein Minus in Höhe von 1,0 Prozent zu sehen. Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine ebenfalls um 1,0 Prozent ab. OMV ermäßigten sich um 0,5 Prozent.
ste/spa
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen