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Wiener Börse (Mittag) - ATX mit leichten Zuwächsen, OMV im Fokus

31.07.2024, 12:22:00

Aktien des Ölriesen steigern sich um rund zwei Prozent

Die Wiener Börse hat am Mittwoch zu Mittag leichte Zuwächse verbucht. Der Leitindex ATX zeigte sich kurz nach 12 Uhr um 0,08 Prozent höher bei 3.706,04 Einheiten. Am Berichtstag richtet sich die Aufmerksamkeit unter anderem auf die Zahlen der OMV.

So steigerten sich die Aktien des Ölriesen um rund zwei Prozent, nachdem dieser seine Ergebnisse zum zweiten Quartal vorgelegt hatte. Der teilstaatliche Konzern hat einen den Aktionären zuzurechnenden Periodenüberschuss von 378 Mio. Euro erzielt, nach 380 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im gesamten Halbjahr 2024 legte er um 10 Prozent auf 846 Mio. Euro zu. Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten (bereinigt um Lagerhaltungseffekte) stieg um 4 Prozent auf 1,23 Mrd. Euro.

Laut den Experten der Erste Group Research fielen die Ergebnisse etwas schwächer aus als erwartet. Mehrere Faktoren hätten sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt, darunter die Änderung gesetzlicher Rahmenbedingungen in Rumänien und der vorübergehende, wartungsbedingte Produktionsstopp im rumänischen Brazi-Werk.

Konjunkturseitig zeugten Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone von einer resilienten Teuerung. Laut einer Schätzung der EU-Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch sind die Preise im Euroraum durchschnittlich um 2,6 Prozent gegenüber dem Juli des Vorjahres gestiegen. Für Juni 2024 hatte Eurostat noch eine Teuerungsrate von 2,5 Prozent berechnet.

Im weiteren Verlauf steht nun in den USA der ADP-Beschäftigungsreport auf der Agenda. Dieser dürfte wichtige Hinweise auf den am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht liefern. Am Abend richtet sich die Aufmerksamkeit schließlich auf den US-Zinsentscheid.

Mit Blick auf weitere Einzelwerte steigerten sich die Aktien der voestalpine um knapp zwei Prozent. Raiffeisen gaben dagegen um 1,3 Prozent nach. Die Titel hatten am Vortag nach Vorlage von Zahlen noch um klare 3,7 Prozent zugelegt. Auch für BAWAG ging es nach unten, und zwar um 1,3 Prozent.

Im marktbreiten prime market Segment verloren die Anteile der Frequentis satte 7,2 Prozent. Ebenfalls klar schwächer waren RHI, Kapsch TrafficCom, Rosenbauer und Polytec mit Abgaben von über zwei Prozent. FACC stiegen im Hauptsegment der Wiener Börse um 2,6 Prozent.

sto/ste

 ISIN  AT0000999982


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