Devisen Wien (Vormittag) - Euro kaum verändert
Gemeinschaftswährung weiterhin am Niveau vom Frühhandel
Am Vormittag wurde bekannt, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone laut einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem niedrigsten Niveau seit fast drei Jahren verharren. Im Mittel (Median) rechneten Konsumentinnen und Konsumenten im Juni damit, dass die Teuerungsrate binnen zwölf Monaten bei 2,8 Prozent liegen wird. Die Daten lieferten keine nachhaltigen Impulse für den Euro.
Am Nachmittag stehen Zahlen aus den USA im Fokus, dort werden die PCE-Deflatoren, das von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationsmaß, veröffentlicht. Gleichzeitig werden auch Daten zu den persönlichen Einkommen und Konsumausgaben vorgelegt. Insgesamt dürfte sich laut den Experten der Helaba die Teuerung der Zwei-Prozent-Marke weiter nähern, diese aber noch nicht erreichen.
"Insofern wird es für die Fed auch keinen Grund geben, bei der FOMC-Sitzung in der kommenden Woche die Zinswende einzuleiten. Vielmehr dürfte der Tenor der Fed Bestand haben, wonach mehr Überzeugung von der Erreichung des Inflationsziels nötig ist, um die Zinsen zu senken. Der September bleibt im Spiel", meint die Helaba.
Ähnliche Erwartungen haben die Experten der Unicredit. "Wir erwarten einen Anstieg des monatlichen PCE-Kerndeflators um 0,2 Prozent, was die Überzeugung untermauern dürfte, dass die Fed ihren Lockerungszyklus auf der FOMC-Sitzung am 18. September beginnen wird", heißt es von den Experten.
kat/sko
ISIN EU0009652759 EU0009652759
Preisinformation
Currency Dealings European Union / United States Spot / Cross EUR / USDCurrency Dealings European Union / United States Spot / Cross EUR / USD
Weitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen