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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen

23.07.2024, 16:39:00

Rendite der Zehnjährigen bei 2,92 Prozent

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um fünf Basispunkte auf 2,92 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 48 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future stieg um 0,4 Prozent auf 132,34 Einheiten.

Bereits am Vormittag gab es aus der Europäischen Zentralbank (EZB) Signale für eine Leitzinssenkung im September. Dann würden mehr Wirtschaftsdaten zur Verfügung stehen, sagte Vizepräsident Luis de Guindos der spanischen Nachrichtenagentur "Europa Press". Er verwies jedoch auch auf die "enorme Unsicherheit" und dass die Notenbank bei ihren Entscheidungen "umsichtig" vorgehen müsse.

Konjunkturdatenseitig wurde das für die Eurozone erhobene Verbrauchervertrauen im Juli veröffentlicht. Dieses lag mit minus 13 Punkten etwas über den Expertenschätzungen von minus 13,5 Zählern. In den USA gingen indes die Verkäufe bestehender Häuser im Juni um 5,4 Prozent zurück. Prognostiziert wurde im Vorfeld ein Minus von 3,2 Prozent.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,96    3,10   -0,14       19                      
5 Jahre  2,71    2,79   -0,08       31                      
10 Jahre 2,92    2,97   -0,05       48                      
30 Jahre 3,20    3,25   -0,05       57                      

sto/sko


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen