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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX steigt um 0,50 Prozent

18.07.2024, 14:52:00

BAWAG nach Zahlen gesucht - EZB hält Zinsen unverändert

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Verlauf weiterhin mit Zuwächsen präsentiert. Rückenwind brachten Zuwächse bei den Aktien der BAWAG, nachdem BAWAG frische Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der ATX erhöhte sich bis kurz nach 14.30 Uhr um 0,50 Prozent auf 3.693,29 Einheiten.

Unterm Strich blieben der BAWAG im ersten Halbjahr 2024 342,1 Mio. Euro an Gewinn, das ist ein Plus von 7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Die Aktie reagierte zuletzt mit plus vier Prozent. Die positive Marktreaktion wurde vonseiten der Erste Group angesichts des Ergebnisses erwartet.

Im Windschatten zeigten sich auch die beiden anderen im ATX notierten Bankentitel gesucht. Raiffeisen Bank International steigerten sich um 0,8 Prozent. Für die Titel der Erste Group ging es um 0,5 Prozent hinauf.

Zuwächse verbuchten nach den gestrigen Verlusten auch AT&S. Sie steigerten sich um fast zwei Prozent. Am Vortag hatten Abgaben in US-Technologieaktien auch diesseits des Atlantiks den Sektor in Mitleidenschaft gerissen.

Auf Analystenseite meldete sich die Warburg zur Rosenbauer zu Wort. Die Experten hoben ihr Kursziel für die Aktien des Feuerwehrausrüsters von 36,0 auf 43,0 Euro an. Die "Buy"-Bewertung blieb unverändert. Die jüngste angekündigte Kapitalerhöhung werde das Risikoprofil des Unternehmens senken. Die Titel legten um 0,3 Prozent auf 36,90 Euro zu.

Der jüngste Zinsentscheid in der Eurozone ging unterdessen ohne Überraschungen über die Bühne. Der Zinssatz der Europäischen Zentralbank (EZB) blieb unverändert bei 4,25 Prozent, nachdem die EZB ihn im Vormonat erstmalig seit 2019 gesenkt hatte. Nun dürften Investoren der Pressekonferenz der EZB-Präsidentin Christine Lagarde genau zuhören. Sie erhoffen sich Hinweise auf das weitere Vorgehen der Notenbank.

In den USA ist unterdessen auf Konjunkturseite die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche deutlich stärker gestiegen als erwartet. Die Hilfsanträge legten um 20.000 auf 243.000 zu, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Anstieg auf 229.000 Anträge erwartet.

sto/spa

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