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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX nach guten Vortagen mit Abgaben

15.07.2024, 10:01:00

Durchwachsene Vorgaben und Trump-Attentatsversuch im Fokus

Der Wiener Aktienmarkt ist am Montag nach zuletzt drei Gewinntagen in Folge wieder etwas zurückgekommen. Der ATX stand gegen 9.50 Uhr um 0,36 Prozent im Minus bei 3.693,02 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,32 Prozent auf 1.849,58 Zähler.

Die Vorgaben fielen zum Wochenstart durchwachsen aus. Vor dem Wochenende hatten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed den Aktienkurse dies- und jenseits des Atlantiks starken Auftrieb gegeben. Nach dem europäischen Handelsende setzen jedoch an den US-Märkten leichte Gewinnmitnahmen ein. An den chinesischen Börsen bremsten am Montag enttäuschende Wirtschaftsdaten.

Des Weiteren müssen die Marktakteure das versuchte Attentat auf Ex-Präsidenten Donald Trump einordnen. "Der Wahlkampf in den USA dürfte mit dem Attentat auf Trump in die heiße Phase treten und es ist davon auszugehen, dass Trump den Vorfall für sich zu nutzen weiß und politisches Kapital daraus schlagen wird", kommentierten die Experten der Helaba. Die Blicke dürften sich nun auf den Parteitag der Republikaner richten, der von Montag bis Donnerstag stattfindet.

Datenseitig stehen zum Wochenstart aus der Eurozone Daten zur Industrieproduktion an. Bei den heimischen Einzelwerten blieb die Nachrichtenlage bis dato ruhig.

Bei einer Branchenbetrachtung wurden unter anderem Finanzwerte gemieden. Erste Group, BAWAG und RBI verloren im Einklang mit dem europäischen Umfeld jeweils zwischen 0,6 und 0,8 Prozent. Gefragt waren hingegen einige Immobilienwerte. UBM eroberten mit plus 3,2 Prozent den Spitzenplatz im prime market. s Immo stiegen um 0,9 Prozent.

Nach einer Bestätigung der Kaufempfehlung durch die Deutsche Bank stiegen Palfinger um 0,2 Prozent. Im Vorfeld der Zahlen zum Monatsende rechnet Analyst Lars Vom-Cleff zwar weiterhin mit einer schwachen Kundennachfrage. Jedoch dürfe das Unternehmen auch von Preis- und Business-Mix-Effekten, einer Entspannung der Lieferkette und sinkenden Inputpreisen profitieren, so Vom-Cleff.

spa/sko

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