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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

12.07.2024, 17:26:00

US-Konsumentenstimmung trübt sich ein - US-Erzeugerpreise deutlicher gestiegen als erwartet

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug überwiegend zu. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 2,99 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 49 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der deutsche Euro-Bund-Future notierte mit minus 0,02 Prozent kaum bewegt auf 131,72 Punkten.

Im Fokus des Handelstages standen erneut Konjunkturdaten aus Übersee. Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juli überraschend eingetrübt, wurde am Nachmittag bekannt. Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sank auf 66,0 Punkte von 68,2 Zählern im Juni. Ökonomen hatten mit einem leichten Anstieg auf 68,5 Punkte gerechnet.

Außerdem sind die Erzeugerpreise im Juni deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sie sich um 2,6 Prozent, Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 2,3 Prozent gerechnet. Der Kernindex ohne die Preise für Energie und Lebensmittel stieg im Juni zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Auch hier verschärfte sich der Preisauftrieb, während Analysten mit einer Abschwächung auf 2,5 Prozent gerechnet hatten. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  3,04    3,03   +0,01       22                      
5 Jahre  2,79    2,81   -0,02       31                      
10 Jahre 2,99    2,97   +0,02       49                      
30 Jahre 3,25    3,24   +0,01       57                      

kat/spa


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen