Wiener Börse (Nachmittag) - ATX nach US-Daten höher
US-Erzeugerpreise deutlich stärker gestiegen als erwartet - Bankaktien ohne klare Richtung, Ölwerte legen zu
Am Nachmittag überraschten Konjunkturdaten aus Übersee. In den USA sind die Erzeugerpreise im Juni deutlich stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sie sich um 2,6 Prozent, Analysten hatten durchschnittlich 2,3 Prozent erwartet. Der Kernindex ohne die Preise für Energie und Lebensmittel stieg im Juni zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent. Auch hier verschärfte sich der Preisauftrieb, während Analysten mit einer Abschwächung auf 2,5 Prozent gerechnet hatten.
Am Vortag hatten hingegen frische Inflationszahlen die Zinssenkungshoffnungen befeuert. Datenseitig steht zum Wochenausklang noch das Michigan Sentiment, die Verbraucherumfrage der Universität Michigan, für Juli im Datenkalender.
In Wien blieb es meldungsseitig weiterhin sehr ruhig, in den USA läuteten die Großbanken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup die Berichtssaison in den USA ein. Die Wiener Finanzwerte zeigten sich am Nachmittag ohne klare Richtung. BAWAG (plus 0,2 Prozent) und Raiffeisen Bank International (plus 1,1 Prozent) konnten zulegen. Die Papiere von Erste Group fielen 0,2 Prozent und Addiko Bank büßten 1,8 Prozent ein.
Ölwerten zeigten sich gesucht - OMV kletterten 1,2 Prozent, Schoeller-Bleckmann zogen um 1,5 Prozent an. Aber auch Industriewerte wie voestalpine (plus 1,5 Prozent) und RHI Magnesita (plus 3,6 Prozent) wurden gekauft.
kat/spa
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen