Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag knapp behauptet
Dünne Meldungslage - Berichtssaison in den USA startet - Bankaktien uneinheitlich, Ölwerte gesucht
Von Meldungsseite blieb es in Wien sehr ruhig, international könnte der Start der Berichtssaison in den USA, der traditionell von den Großbanken - darunter JP Morgan, Wells Fargo und Citigropoup - eingeläutet wird, im Verlauf für Impulse sorgen. Die Wiener Finanzwerte zeigten sich bisher uneinheitlich und mit nur moderaten Kursveränderungen. Während Raiffeisen Bank International und BAWAG um 0,1 Prozent zulegen konnten, gab Index-Schwergewicht Erste Group 0,2 Prozent nach.
Ölwerte zeigten sich gesucht. Schoeller-Bleckmann legten bisher 0,8 Prozent zu, OMV gewannen 0,9 Prozent. Bei Versorgern ging es hingegen nach unten. Verbund büßten 1,2 Prozent ein, EVN gaben um 0,5 Prozent nach.
Größere Bewegungen gab es auch bei RHI MAgnesita (plus 3,6 Prozent) und Pierer Mobility (plus 3 Prozent) zu sehen. Kapsch TrafficCom fielen 3,1 Prozent.
Konjunkturdatenseitig kamen bereits Zahlen aus China, dort haben die Ausfuhren im Juni gemessen in US-Dollar im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres um 8,6 Prozent zugelegt. Die Importe gingen dafür um 2,3 Prozent zurück. Analysten hatten im Vorfeld einen deutlichen Zuwachs bei den chinesischen Ausfuhren für Juni um acht Prozent im Vorjahresvergleich prognostiziert. Als Grund galt, dass Hersteller in der Volksrepublik in Erwartung von Zöllen in wichtigen Exportmärkten ihre Lieferungen vorverlegten.
In den USA stehen dann am Nachmittag die US-Erzeugerpreise für Juni sowie das Michigan Sentiment, die Verbraucherumfrage der Universität Michigan, für Juli im Datenkalender. Das Michigan Sentiment hatte sich zuletzt abgeschwächt und so die Besorgnis der US-Konsumenten zum Ausdruck gebracht, schreibt die Helaba.
kat/sko
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen