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Wiener Börse (Schluss) 2 - Impulsarmer Handel

26.06.2024, 17:48:00

Wienerberger-Aktie verliert deutliche 4,4 Prozent

Die Wiener Börse hat am Mittwoch eine schwächere Tendenz aufgewiesen. Der ATX gab zum Sitzungsende um 0,41 Prozent auf 3.597,65 Punkte ab. Auch die europäischen Leitbörsen drehten im Verlauf in den Minusbereich und schlossen dort, nachdem im Frühhandel noch klare Zuwächse verbucht worden waren.

An der Wall Street herrschte im Verlauf kein einheitlicher Richtungstrend vor. Da auch keine marktbewegenden Konjunkturzahlen veröffentlicht wurden, gestaltete sich der internationale Aktienhandel dementsprechend impulsarm.

Am heimischen Aktienmarkt lag auch auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor. Es wurden keine Ergebnisse veröffentlicht und auch von Analystenseite wurden keine Neuigkeiten publiziert. Gesprächsthema war deswegen vor allem der Erfolgslauf des österreichischen Fußballnationalteams.

Unter den Schwergewichten in Wien büßte die Wienerberger-Aktie deutliche 4,4 Prozent ein. voestalpine schwächten sich um 0,8 Prozent ab und drückten damit ebenfalls auf den ATX.

Die schwergewichteten Banken gaben überwiegend nach. BAWAG verbilligten sich um 0,5 Prozent. Erste Group gewannen hingegen 0,2 Prozent und Raiffeisen Bank International gaben deutliche 1,8 Prozent nach.

Die Flughafen-Wien-Aktie schloss nach einem positiven Ausblick auf die Passagierzahlen mit plus 0,4 Prozent. Gleich am ersten Ferienwochenende erwartet der Vienna International Airport von Freitag bis Sonntag etwa 300.000 Flugreisende. Bis September sollen es dann bis zu zehn Millionen werden. Dann wäre das bisherige Rekordniveau vom Sommer 2019 erreicht.

Ins Blickfeld der Anleger rückte auch eine verhaltene Konjunkturprognose für Österreich. Der Ausblick der Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS wird immer düsterer. Sie erwarten heuer für die Wirtschaftsleistung kaum mehr ein Plus. Immerhin bringt die Wirtschaftsflaute auch etwas weniger stark steigende Preise mit sich, zeigt die Sommerprognose. Konkret rechnet das Wifo jetzt für 2024 mit einer Stagnation (0,0 Prozent Wachstum), das IHS mit einem minimalen Plus von 0,3 Prozent. Die Inflation bleibt heuer über drei Prozent.

ste/spa

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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen