APA News

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel wenig verändert

26.06.2024, 16:15:00

Verhaltene Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel uneinheitlich und wenig verändert gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend in verschiedene Richtungen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 3 Basispunkte auf 3,0 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 56 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future fiel um 0,25 Prozent.

Zur Wochenmitte rückten verhaltene Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich ins Blickfeld der Akteure. In Deutschland verschlechterte sich die Konsumstimmung nach Daten des Marktforschers GfK von in der Früh. Die Erholung der vergangenen Monate wurde damit unterbrochen.

Auch in Frankreich trübte sich die Stimmung der Verbraucher etwas ein. Hier könnte auch die am Sonntag anstehende erste Runde der Parlamentswahlen eine Rolle gespielt haben. Die Renditen französischer Staatsanleihen stiegen am Mittwoch stärker als in anderen Ländern der Eurozone.

Finnlands Notenbankchef Olli Rehn geht unterdessen von weiteren Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Die Erwartung der Finanzmärkte zweier weiterer Reduzierungen in diesem Jahr bezeichnete er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg als "angemessen". Die Währungshüter hatten ihre Geldpolitik Anfang Juni erstmals nach der großen Inflationswelle gelockert.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  3,11    3,13   -0,02       30                      
5 Jahre  2,83    2,85   -0,02       39                      
10 Jahre 3       2,97   +0,03       56                      
30 Jahre 3,18    3,16   +0,02       55                      

ste/spa


Weitere News

Zur News-Übersicht


Disclaimer

Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2024 Wiener Börse AG
Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen