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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,54 Prozent

26.06.2024, 14:11:00

Europaweite Stimmungseintrübung im Verlauf

Die Wiener Börse hat am Mittwochnachmittag eine schwächere Tendenz aufgewiesen. Der ATX gab bis 14 Uhr um 0,54 Prozent auf 3.593,19 Punkte ab. Auch die europäischen Leitbörsen drehten im Verlauf in den Minusbereich, nachdem im Frühhandel noch klare Zuwächse verbucht worden waren. Weitere Handelsimpulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern.

Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene weiterhin eine sehr dünne Meldungslage vor. Es wurden keine Ergebnisse veröffentlicht und auch von Analystenseite liegen keine Neuigkeiten vor. Gesprächsthema sei deswegen aktuell vor allem der Erfolgslauf des österreichischen Fußballnationalteams.

Unter den Schwergewichten in Wien büßte die Wienerberger-Aktie deutliche 4,1 Prozent ein. voestalpine schwächten sich um zwei Prozent ab und drückten damit ebenfalls auf den ATX.

Die schwergewichteten Banken gaben ebenfalls einheitlich nach. BAWAG verbilligten sich um 0,6 Prozent. Erste Group sanken um 0,3 Prozent und Raiffeisen Bank International gaben 0,8 Prozent nach.

Von einem positiven europäischen Technologiesektor wurde AT&S nicht beflügelt und die Papiere des Leiterplattenherstellers gaben 0,6 Prozent nach.

Die Flughafen-Wien-Aktie tendierte nach einem positiven Ausblick auf die Passagierzahlen prozentuell unverändert. Gleich am ersten Ferienwochenende erwartet der Vienna International Airport von Freitag bis Sonntag etwa 300.000 Flugreisende. Bis September sollen es dann bis zu zehn Millionen werden. Dann wäre das bisherige Rekordniveau vom Sommer 2019 erreicht.

Ins Blickfeld der Anleger rückte auch eine verhaltene Konjunkturprognose für Österreich. Der Ausblick der Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS wird immer düsterer. Sie erwarten heuer für die Wirtschaftsleistung kaum mehr ein Plus. Immerhin bringt die Wirtschaftsflaute auch etwas weniger stark steigende Preise mit sich, zeigt die Sommerprognose. Konkret rechnet das Wifo jetzt für 2024 mit einer Stagnation (0,0 Prozent Wachstum), das IHS mit einem minimalen Plus von 0,3 Prozent. Die Inflation bleibt heuer über drei Prozent.

ste/spa

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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen