Pierer Mobility mit Umsatz- und Gewinnwarnung
Umsatzrückgang um 10 bis 15 Prozent - Negatives Ergebnis im Fahrrad-Bereich
Das negative EBIT im Fahrradbereich sei vor allem auf außerordentliche Abwertungen und Restrukturierungen zurückzuführen. Das Unternehmen verwies auf die hohe Nachfrage nach Fahrrädern während der Corona-Pandemie. Dadurch stiegen die Lagerbestände bei Pierer Mobility, aber auch bei den Lieferanten und Händlern. Diese Lagerbestände müssten nach wie vor abgebaut werden, wobei die Verkaufspreise unter Druck geraten sind.
Im Bereich Motorrad hat sich die Dynamik in den Kernmärkten USA und Europa deutlich verlangsamt. In den USA ist von einem weiterhin hohen Zinsniveau auszugehen, teilte das Unternehmen weiters mit. Dies würde sich negativ auf den US-Absatz auswirken. Aber auch der europäische Markt erweise sich als sehr volatil.
Da die Produktionskosten von Motorrädern in Europa gestiegen sind, sollen am Standort Mattighofen die Stückzahlen deutlich reduziert werden. Weiters wird die gemeinsame Forschung und Entwicklung beim Partner Bajaj Auto in Indien und dem Joint Venture-Partner CFMOTO in China ausgebaut. Außerdem ist geplant, "die vorteilhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesen Regionen zur Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit" zu nützen und verstärkt auf die dortige Zulieferindustrie zu setzen.
fel/spu
ISIN AT0000820659 WEB https://www.pierermobility.com/
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen