Wiener Aktienmarkt vorbörslich leicht im Plus erwartet
ATX 0,14 Prozent höher indiziert
Im Nachhinein der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank meldeten sich bereits einige Notenbanker zu Wort. "Der Tenor, wonach die Geldpolitik vorsichtig agieren müsse, überwog", schreiben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick. Zuletzt sei außerdem zu hören gewesen, dass eine zu große Diskrepanz zur Geldpolitik in den USA die Inflation wieder anfeuern könnte.
Konjunkturseitig wird am Dienstag in den USA die NFIB-Mittelstandsumfrage erwartet, die normalerweise nicht für große Marktbewegungen sorgt. Die Daten könnten aber einen Hinweis auf die US-Arbeitslosenquote geben. Am morgigen Mittwoch steht außerdem die Sitzung der US-Notenbank Fed an.
Unternehmensseitig gestaltete sich die Nachrichtenlage eher dünn. Die Aktien von Frequentis könnten optisch klar negativ erscheinen, sie werden ex-Dividende gehandelt.
Am Montag hatte der ATX um 0,17 Prozent schwächer bei 3.652,33 Punkten geschlossen. Beim Verbund wurden Abgaben von 0,5 Prozent registriert. Die Strompreiserhöhung der Verbundgesellschaft vom März 2023 war unzulässig und damit unwirksam, urteilte das Handelsgericht Wien.
Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) erhöhten sich um zwei Prozent auf 37,85 Euro. Die Analysten der Wiener Privatbank haben ihren fairen Wert für die SBO-Papiere von 67,9 Euro auf 63,4 Euro leicht nach unten revidiert.
Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:
FACC +4,14% 7,80 Euro Flughafen Wien +2,29% 49,10 Euro Schoeller-Bleckmann +2,02% 37,85 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:
Marinomed -3,40% 12,80 Euro Warimpex -2,62% 0,74 Euro Agrana -2,46% 13,90 Euro
mha/sto
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen