KTM-Eigentümer gegen EU-Strafzölle auf chinesische Fahrzeuge
Pierer: "Wären das Dümmste, was die EU machen könnte" - Will chinesische Hersteller lieber "druckvoll hereinholen"
Statt auf Strafen müsse Europa angelehnt an den Inflation Reduction Act in den USA auf eine Art Incentive-Programm mit Anreizen für Investitionen setzen, so Pierer. Das Motto müsse lauten: "Wenn ihr in Europa eure Produkte verkaufen wollt, dann müsst ihr hier auch Wertschöpfung nachweisen." Der größte E-Auto-Bauer in China, BYD, habe das verstanden und errichte eine Fabrik in Ungarn. "Das muss der Weg sein, ein druckvolles Hereinholen, aber nicht ein Absperren", glaubt der KTM-Eigner.
Strafzölle der EU gegen China-Autos wären hingegen "volle Attacke gegen die europäischen Hersteller". Dabei verweist Pierer in den "SN" auf die riesige Bedeutung des chinesischen Marktes für europäische Autobauer. "Auf Strafzölle würde China mit Gegenmaßnahmen reagieren, die die europäischen Autobauer und andere Industrien heftig treffen würden." Dazu komme, dass viele E-Autos der Europäer schon heute in China assembliert werden.
phs
ISIN AT0000KTMI02 WEB www.ktm-industries.com http://www.piererindustrie.at
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen