Forschungsausgaben: USA Maß der Dinge - voest, Andritz vorne dabei
Amazon hatte laut EY 2023 mit 79 Mrd. Euro das weltweit größte Innovationsbudget
Die Forschungsbudgets der 500 Unternehmen weltweit mit den höchsten F&E-Ausgaben sind im Jahr 2023 um insgesamt zwölf Prozent gestiegen - obwohl der Umsatz nur um zwei Prozent zulegte und der Gesamtgewinn sogar um neun Prozent schrumpfte, rechnet EY vor. 169 der 500 Top-Investoren weltweit seien US-Unternehmen. Dahinter folge Japan (86 Unternehmen), China (52) und Deutschland (31). Die voestalpine befinde sich auf Rang 482 und Andritz AG auf Platz 550.
Amazon hatte laut EY 2023 das weltweit größte Innovationsbudget - umgerechnet etwa 79 Mrd. Euro (plus 17 Prozent). Auf dem zweiten Platz folge die Google-Muttergesellschaft Alphabet mit Entwicklungsausgaben von 42 Mrd. Euro (plus 15 Prozent), vor Meta Platforms (u.a. Facebook, WhatsApp und Instagram) mit 36 Mrd. Euro (plus 9 Prozent). Zwei europäische Unternehmen belegen ebenfalls Platzierungen in den Top 10: Volkswagen auf Rang acht (15,8 Mrd. Euro, plus 10 Prozent) und der Schweizer Pharmakonzern Roche auf Rang zehn (14,6 Mrd. Euro, minus 7 Prozent).
Der Stahlkonzern voestalpine investierte 191 Mio. Euro (2022: 171 Mio. Euro) und verzeichnet somit ein Plus von zwölf Prozent. Die Andritz AG verzeichnete mit 137 Mio. Euro F&E-Ausgaben (2022: 114 Mio. Euro) eine Erhöhung von 20 Prozent.
Laut EY zahlen sich die Forschungsausgaben aus: "In zahlreichen Branchen ist ein deutlicher Zusammenhang von einer hohen Intensität bei Forschung und Entwicklung auf der einen und einem hohen Gewinn auf der anderen Seite zu beobachten. Über alle 500 Unternehmen hinweg beträgt die Ebit-Marge von überdurchschnittlich stark investierenden Unternehmen 14,5 Prozent, während sie bei den Unternehmen, die relativ wenig in F&E investieren, nur bei 11,2 Prozent liegt", rechnete das US-Beratungsunternehmen am Donnerstag vor.
stf/hel
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen