Rath - nach gutem Geschäftsjahr wird es heuer schwieriger
Nettoergebnis legte auf 5,3 Mio. Euro zu
Beim Umsatzplus verwies der Feuerfesthersteller auf einen Auftragspolster von 59 Mio. Euro sowie die anfängliche Euphorie zu Beginn des Jahres 2023. Allerdings verschlechterte sich die Stimmung im Jahresverlauf. Die Auftragseingänge gingen um 13 Prozent zurück, der Auftragspolster fiel um 31 Prozent auf 41 Mio. Euro.
Das Werk in Krummnußbaum konnte zwar den Umsatz leicht steigern und in Ungarn verzeichnete die Tochter ein Umsatzplus von 8 Prozent. Die drei deutschen Werken mussten hingegen einen Umsatzrückgang um rund 5 Prozent verzeichnen. Aber auch in den USA trübte sich zu Beginn des zweiten Halbjahres die Stimmung ein und die Nachfrage ließ nach.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Rath angesichts des Auftragsbestandes von 41 Mio. Euro und der aktuellen Marktentwicklung mit einer Seitwärtsbewegung beim Umsatz und einem leicht schwächeren Ergebnis. Nicht nur Inflation und höhere Löhne und Gehälter sondern auch weiterhin teure Rohstoffe und einer zunehmenden Konkurrenz aus Asien werden sich auswirken, teilte der Feuerfesthersteller mit. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werde auch durch die hohen Zinsen in Europa und den USA beeinflusst. "Um gegenüber Wettbewerbern nicht ins Hintertreffen zu gelangen, werden wir punktuell Absatz- und Preisanpassungen vornehmen müssen", teilte Rath weiters mit.
Allerdings konnte sich Rath in Indien an einem Joint Venture beteiligen. Gemeinsam mit einem indischen Partner werde man in dem bevölkerungsreichsten Land eine Produktion sowohl für den indischen Markt als auch für internationale Kunden hochziehen.
fel/pro
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen