Polytec schrieb nach neun Monaten Verlust, aber mehr Umsatz
Mehrkosten durch Zusatzschichten, erhöhter Personalstand und Sonderaufwendungen lasten auf Ertragslage
Im Sommer habe das Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz eingeleitet. Diese hätten punktuell positive Wirkung gezeigt, deutlich Mehrkosten durch Zusatzschichten, einen höheren Personalstand und andere Sonderaufwendungen hätten jedoch die Ertragslage des Unternehmens belastet, heißt es in der Aussendung.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich in den ersten neun Monaten 2023 auf 22,3 Mio. Euro, nach 25,0 Mio. Euro im Jahr davor. Die EBITDA-Marge sank von 5,8 Prozent auf 4,6 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) kam bei minus 2,7 Mio. Euro zu liegen, im Jahr davor war es noch ein kleines Plus von 0,24 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr nimmt das Management seine Erwartungen leicht zurück und rechnet nun mit einem Umsatz von 630 Mio. Euro. Zum Halbjahr war mit einem Jahresumsatz von rund 650 Mio. Euro gerechnet worden. Im dritten Quartal seien kurzfristig Reduktionen in den Abrufmengen aufgetreten. Das habe zu niedrigeren Umsatzerlösen im abgelaufenen Jahresviertel geführt. Ein positives EBIT für das Gesamtjahr stelle "eine Herausforderung dar."
bel/cri
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen