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Erste Group steigerte Nettoergebnis um 40 Prozent

30.10.2023, 09:32:00

Höheres Zinsumfeld, höheres Kreditvolumen und besseres Handelsergebnis - Dividende soll auf 2,70 Euro je Aktie steigen

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KORREKTUR-HINWEIS
In APA0061 vom 30.10.2023 muss es im 3. Absatz/ 1. Satz heißen
richtig heißen: 206,2 Mrd. Euro  (nicht: 206,2 Mio. Euro) und im 2.
Satz: 235,8 Mrd. Euro (nicht: 235,8 Mio. Euro)
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Die Erste Group hat in den ersten neun Monaten 2023
den Nettogewinn um 40,2 Prozent auf 2,309 Mrd. Euro gesteigert.
Zurückzuführen sei das auf das höhere Zinsumfeld, das gestiegene
Kreditvolumen und auf ein besseres Handelsergebnis, teilte die Bank
am Montag in einer Aussendung mit. Da die Ökonomen für die
Kernmärkte der Bank durchaus optimistisch seien, peilt die Erste
Group für heuer eine Dividende von 2,7 Euro je Aktie an - nach 1,90
Euro für 2022.
Schließlich rechnet die Bank mit einem Nettokreditwachstum von 5
Prozent und einer Eigenkapitalverzinsung von 15 Prozent. Die
Risikokosten hingegen sollten auf einem geringen Niveau bleiben,
kündigte die Bank weiters an.
In den ersten drei Quartalen stiegen die Kundenkredite um 2
Prozent auf 206,2 Mrd. Euro, die Kundeneinlagen legten kräftig zu -
vor allem in Tschechien und Österreich. Hier gab es ein Plus von 5,3
Prozent auf 235,8 Mrd. Euro. Das Kredit-Einlagen-Verhältnis lag bei
87,4 Prozent.
"Die Konjunktur hat sich im laufenden Jahr deutlich eingetrübt.
Dennoch konnten wir unser Kreditvolumen in den ersten neun Monaten
steigern", merkte Erste Group-CEO Willi Cernko an. "Die Qualität
unseres Kreditportfolios ist weiterhin ausgezeichnet und der Anteil
notleidender Kredite ist historisch niedrig und liegt über alle
Länder bei rund zwei Prozent."
Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen und dem
höheren Kreditvolumen um 23,7 Prozent auf 5.422,3 Mio. Euro, der
Provisionsüberschuss um 5,9 Prozent auf 1.937,6 Mio. Euro. Das
Handelsergebnis verbesserte sich auf 337,4 Mio. Euro, nach minus
848,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis aus
Finanzinstrumenten hingegen verschlechterte sich auf minus 17,7 Mio.
Euro, nach 743,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Der Verwaltungsaufwand stieg um 8,7 Prozent auf 3,675 Mrd. Euro,
nicht zuletzt aufgrund der um 11,6 Prozent höheren Personalkosten
von 2,195 Mrd. Euro. Wertberichtigungen auf Kredite und Darlehen
schlugen mit minus 127,5 Mio. Euro zu Buche, wobei sich
Nettoauflösungen für Kreditzusagen und Finanzgarantien sowie
Zahlungen aus bereits abgeschriebenen Forderungen positiv ausgewirkt
haben. Summa summarum stieg das Betriebsergebnis um 44,6 Prozent auf
4,178 Mrd. Euro.
fel/tpo
 ISIN  AT0000652011
 WEB   http://www.erstegroup.com


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