UBM erwartet im ersten Halbjahr 2023 Verlust von bis zu 35 Mio. Euro
Immobilienentwickler erwartet keine substanziellen Verbesserung am Immobilienmarkt - Wahrscheinlich auch in der zweiten Jahreshälfte 2023 keine wesentlichen Verkäufe
Auslöser sei "die vom gestiegenen Zinsniveau beeinflusste, aktuelle Entwicklung am Immobilienmarkt". Man folge damit "dem generellen Bewertungs-Trend, der sich auch bei anderen Marktteilnehmern entsprechend auswirkt". Der Vorstand rechne damit, dass sich der Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße, der Ende Juli 2023 erteilt wurde, positiv auswirken werde. Dieser führe dazu, dass der Kaufpreis für die zweite Hälfte des Anteils des Joint Venture Partners in der nunmehr genehmigten Form fällig werde.
"Die Auswirkungen dafür werden sich voraussichtlich im Q3/2023 niederschlagen. Die Gesellschaft erwartet, dass sich der aktuelle Verlust dadurch im Jahresabschluss 2023 halbieren könnte. Es wird allerdings nicht mit einer substanziellen Verbesserung am Immobilienmarkt im zweiten Halbjahr gerechnet, was dazu führt, dass wahrscheinlich auch in der zweiten Jahreshälfte 2023 keine wesentlichen Verkäufe durch die UBM stattfinden werden", teilte der Projektentwickler mit.
Im ersten Quartal 2023 hatte die UBM einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Die Gesamtleistung war mit 53,5 Mio. Euro um ein Drittel geringer als vor einem Jahr, die Umsatzerlöse brachen um 41,3 Prozent auf 17,9 Mio. Euro ein und das Ergebnis vor Steuern schrumpfte um vier Fünftel auf 1,1 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 0,9 Mio. Euro (-81,3 Prozent), wie das Unternehmen Ende Mai mitteilte.
stf/cri
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen