Tochterfirma der KTM Components insolvent - 134 Mitarbeiter betroffen
Konkursverfahren eröffnet - Beschäftigte verlieren ihren Job - Als Grund für die Pleite wird der mehrwöchige Produktionsstopp bei KTM angegeben
Erst mit 1. September hatte KTM Components GmbH die Gießerei übernommen, die Hälfte der Umsätze entfiel auf die ebenfalls insolvente KTM AG. Nachdem bei dem Motorradhersteller bis März die Produktion vorübergehend ausgesetzt wird, sollte auch die Metallgießerei ihre Produktion vom 13. Dezember bis 13. Jänner unterbrechen und ihren generellen Produktionsplan um 50 Prozent drosseln. Wegen der prognostizierten massiven Umsatzeinbrüche und der "Tatsache, dass die Kostenstruktur keine hinreichend schnelle Anpassung an diese Situation erlaubt, kann nun aber kein positives Ergebnis für 2025 dargestellt werden", so die Beschreibung der Situation.
Die Geschäftsführung war davon ausgegangen, dass die KTM AG die Gießerei durch entsprechende Vorauszahlungen mit der nötigen Liquidität ausstatten werde, um die laufenden Kosten während der Phase des geplanten Produktionsstillstandes zu überbrücken. Dies sei von den Vorständen der KTM AG auch noch zugesagt worden, wozu es wegen der Insolvenz aber nicht mehr kam.
ker/cri/cs
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen